A1-Jugend wahrt auch gegen die HSG Freiburg ihre weiße Weste und gewinnt das ungewohnte Freitagabendspiel 26:24 (11:14). Ein Punkt für Schönheit gibt es bei diesem Spiel jedoch nicht – nur dank einer besseren 2. Halbzeit konnten die TSV-Mädels die 2 Punkte mit in den Odenwald nehmen.
Das verlegte Spiel begannen die TSV-Mädels komplett von der Rolle, zwar gelang nach 9 Sekunden der mittlerweile “klassische” Führungstreffer durch Leonie Scholl und bis zum 5:5 in der 12. Minute war auf Seiten Birkenaus auch noch alles in Ordnung. Doch jetzt begann man nachlässig zu werden und schaffte es nicht, die 1. Welle der Gegner zu unterbinden, dadurch kamen die Hausherrinnen immer wieder zu einfachen Toren. Nach einer Auszeit von Michael Weber nahm das Unheil weiter seinen Lauf und Jana Weißbrod sah in der 15. Minute bereits eine diskutable rote Karte. Als man dann beim Stand von 9:12 kurz vor dem Pausentee auch noch das Überzahlspiel 2:1 verlor, schien das Spiel immer mehr zu entgleiten.
Trotz all dem wussten auch die Freiburgerinnen, dass man die Weber-Kahnert-Scholl-Schützlinge nie abschreiben darf und so wurde am Anfang der 2. Halbzeit der Spieß umgedreht. Plötzlich lief der TSV die 1. Welle, die Abwehr stand besser, das Rückzugsverhalten war deutlich verbessert und das, was doch durch kam, war sichere Beute der starken Vanessa Dörr. Innerhalb 10 Minuten gelangen den TSV-Mädels 7 Tore, den Gastgeberinnen jedoch nur eins (18:25, 40. Minute). Als Ronja Schwab in der 53. Minute zum 24:18 einnetzte, schien das Spiel so gut wie entschieden, doch die nie aufgebende HSG kämpfte sich nochmals auf 2 Tore heran, konnte aber nichts mehr an dem Ergebnis ändern.
Ein Sieg mit Glanz war es nicht, vor allem in der 1. Halbzeit muss eine Steigerung her, um nächste Woche etwas zählbares aus Bad Schwartau mitzunehmen. Schon morgen, am Sonntag, den 28.02. um 14 Uhr, steht das letzte Oberliga-Spiel zu Hause gegen Lahr an, ehe der Bus am Freitagmorgen in den hohen Norden fährt.
TSV Birkenau:
Vanessa Dörr; Aylin Hofmann (1), Kimberly Knoof (2), Leonie Scholl (9/2), Lea Mae Bleh (4), Lea Goßmann (3) , Ronja Schwab (6), Jana Weisbrod, Annika Heldmann (1/1)
(Bericht: Katharina Leinert)