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Kampfgeist der 1b-Damen zu spät erwacht

Mit leeren Händen musste die zweite Vertretung der Birkenauer Handballdamen die Heimreise von Königshofen antreten, wo man mit 21:20 (13:7) den Kürzeren zog.

Gestärkt nach dem A-Jugendspiel machte sich der ersatzgeschwächte TSV-Tross auf zur weitetesten Auswärtsfahrt der Badenligasaison. Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen, die den ersten Treffer der Partie erzielten. Erst in der 8. Minute konnten die Odenwälderinnen einen Treffer durch Sonja Wink auf ihrem Konto verbuchen. Auch im weiteren Spielverlauf waren die Damen aus Königshofen den TSV’lerinnen meist einen Schritt voraus und konnten den entscheidenden Pass an die besser positionierte Mitspielerin spielen, die in der Folge meist sicher verwandelte. Im Gegenzug wurde im Angriff oft zu ideenlos gespielt, überhastet abgeschlossen oder zu unplatziert geworfen, sodass mit einem 6-Tore-Rückstand (13:7) die Seiten gewechselt wurden. Nach der Pause wollte man beherzter in der Abwehr zupacken und sich klare Chancen im Angriff  erarbeiten. Doch die Vorgaben konnten zu Beginn der zweiten Hälfte nicht umgesetzt werden. Königshofen nutzte die Unachtsamkeit auf Birkenauer Seite und zog mit einem 4:0-Lauf davon. Mit einem 17:7-Rückstand in der 37. Spielminute konfrontiert, nahm das Trainerduo Schäfer/Feldmann eine Auszeit, um die Mannschaft neu einzustellen – mit Erfolg. Im weiteren Spielverlauf agierte man konsequent mit dem 7. Feldspieler im Angriff und fand so immer wieder Lücken in der gegnerischen Deckung, die zum Torerfolg führten. Insbesondere Kathi Mink führte nun geschickt Regie und konnte sich mehrfach durchsetzen. Auch die Abwehr stand besser und konnte, gestützt auf eine nun gut aufgelegte Annika Schlechter im Tor, einige Bälle erobern und über die Zwischenstände 17:11 und 19:14 in der 58. Minute den Ausgleich zum 19:19 durch Lea Schmitt bejubeln. Leider wurde die Aufholjagd diesmal nicht belohnt, Königshofen bewahrte in der verbleibenden Spielzeit die Nerven und entschied die Partie mit 21:20 für sich. Als Konsequenz aus der Partie sollte der junge TSV-Trupp mitnehmen, dass mit einer Leistung der letzten 20 Minuten über die gesamte Spielzeit sicher mehr drin gewesen wäre. Nun gilt es insbesondere für die A-Jugendlichen, die positiven Ansätze aus dem Spiel mitzunehmen, um die beiden Bundesliga-Partien am nächsten Wochenende gegen Stadeln und Nellingen erfolgreich gestalten zu können.

TSV Birkenau:
Vanessa Falter, Annika Schlechter; Lena Nussbaumer, Kristina Falter, Hannah Staufenberger, Lea Schmitt (2), Michelle Schütz (4), Danijela Rajic (4/1), Leonie Scholl (3/1), Sonja Wink (1), Katharina Mink (6).

(Bericht: Vanessa Falter)

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