Am Sonntagnachmittag trat man zum schweren Auswärtsspiel gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim an. Nicht nur der vor Spielbeginn aktuelle Tabellenplatz, sondern auch der Spielverlauf versprach den Zuschauern auf beiden Seiten ein Spiel auf Augenhöhe. Mit dem deutlichen Sieg vom letzten Wochenende wollten die Mädels an die gute Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen. Man musste leider krankheitsbedingt auf Cora Schilling und Annika Leineweber verzichten. Wir alle wünschen den beiden gute Besserung.
Den besseren Start erwischte der Gastgeber und ging bis zur 15. Spielminute mit 2:6 in Führung. Insbesondere bis zu diesem Zeitpunkt war das Birkenauer Angriffspiel von zu viel individuellen und technischen Fehlern bestimmt. Aber die Mädels, vor allem die an diesem Tage gut aufgelegte Luisa Krausse und Alexa Becker (die jeweils mit fünf Treffern erfolgreich waren), konnten immer wieder nachlegen. Somit ging es mit einen Tor Rückstand in die Halbzeitpause.
Die zweite Spielhälfte entwickelte sich zu einem echten Krimi. Die SG ging während des bis dahin knappen Spielverlaufs immer wieder mit 1-2 Toren in Führung. Als Alexa Becker dann zum viel um jubelten 18:18 ausglich, wussten die Mädels, heute könnte doch was gehen. Paula Mader erzielte dann die erstmalige Führung zum 21:20 während des gesamten Spielverlauf. Zwar konnte die SG nochmals ausgleichen, bevor Lena Müller in der 47. Spielminute wiederum die Führung erzielte. Am Ende mussten die Birkenauer Mädels wegen einer Zeitstrafe an die Trainerbank von den letzten drei Spielminuten zwei in Unterzahl spielen. Zu diesem Zeitpunkt konnte die SG zum 21:21 ausgleichen und sogar kurz vor Schluß mit 21:22 in Führung gehen. Zwar kamen die TSV-Mädels nochmal zu einem Angriff, aber es sollte an diesem Tage einfach nicht sein.
Somit verlor man denkbar knapp das Spiel mit einem Tor. Kopf hoch Mädels!
TSV Birkenau:
Es spielten: Sina Marie Golla (Tor), Paula Mader 2, Tamara Buckenauer, Alexa Becker 5, Nele Heckmann, Amy Polom 1, Linn Gutsche 2 , Lena Müller 3, Luisa Krausse 5, Elaine Pyanowski 3
(Bericht: Claudia Polom / Fotos: Frank Polom)