Nichts wurde es mit dem erhofften ersten Heimsieg im neuen Jahr für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Birkenau. Gegen den Tabellenfünften HSG Freiburg mussten sich die Birkenauerinnen mit 24:31 (11:12) geschlagen geben und bleiben somit als Tabellenzehnter auf einem Abstiegsrang.
Über die gesamte Spielzeit vergab das TSV-Team zu viele gute Einwurfmöglichkeiten, auch der Abwehrverbund fand nicht zur sonst gewohnten Sicherheit. Gegen das kluge Freiburger Angriffsspiel über Kreisläuferin Peter fand die TSV-Abwehr keine Lösung, auch die Gäste-Rückraumwerferinnen hatten zu viel Freiraum.
Dennoch ist den vom Verletzungspech gebeutelten Birkenauerinnen – am Samstag verletzten sich in der Schlussphase zu allem Unglück noch Nicole Gölz und Jana Weisbrod – in punkto Kampfgeist und Einsatzwillen kein Vorwurf zu machen. Trotz der schnellen Rückstände beim 2:5 und 5:8 versteckte sich das Höly/Weber-Team nicht, schaffte den 11:11-Ausgleich und ging mit dem knappen 11:12-Rückstand in die Pause.
Im 2. Durchgang blieb die Partie dann bis zur 54. Minute spannend. Über das 14:14 war auch beim 16:17 (39. Spielminute) noch alles möglich. Doch bestraften die Freiburgerinnen konsequent Birkenauer „Fahrkarten“ und technischen Fehler, 16:20 (43. Spielminute). Nun rappelten sich die Gastgeberinnen wieder auf und waren beim 20:22 und 22:24 (54. Spielminute) dran. Doch der Anschlusstreffer wollte einfach nicht fallen. Stattdessen spielten die Gäste mit Übersicht und gut strukturiert die letzten Spielminuten „herunter“ und erzielten noch sieben eigene Treffer. Am Ende mussten sich die Birkenauerinnen beim 24:31 zu deutlich geschlagen geben.
TSV Birkenau:
Jula Grünewald, Annika Schlechter, Katharina Leinert; Leonie Scholl (5), Nicole Gölz (3/1), Ronja Schwab, Lena Kahnert (4), Nicola Baumann (7/2), Katja Zimmermann (1), Lena Nussbaumer (2), Jana Weisbrod (1), Linda Schäfer, Katharina Mink (1).
(Bericht: Svenja Klink; Fotos: Armin Etzel)