Trotz ansprechender Leistungen kehren die A1 Mädels ohne Punkte von der zweiten JHBL Qualifikationsrunde in Nellingen zurück und sind somit ausgeschieden. Und dabei sah es über weite Strecken gar nicht mal so schlecht aus.
Die TSV Mädels erwischten im ersten Spiel gegen den VFL Günzburg den besseren Start und lagen schnell mit 3 Toren in Front. Leider ließen die Odenwälderinnen zu viele Chancen liegen, um sich vorentscheidend absetzen zu können. Diese Nachlässigkeit bestraften die Günzburgerinnen, die sich nicht abschütteln ließen und das Spiel zum 25:27 zu ihren Gunsten in den Schlussminuten drehen konnten.
Auch im zweiten Spiel gegen die MTV Stadeln waren die TSV’lerinnen lange auf Augenhöhe, ehe eine Folge unglücklicher Aktionen in den eigenen Reihen zur einer Vorentscheidung für Stadeln sorgte. Auch wenn sich die Birkenauerinnen mit allen ihren Möglichkeiten gegen die drohende Niederlage und somit gegen das vorzeitige Aus in der JHBL Quali stemmten, reichte es am Ende nicht das Ruder nochmals herumzureißen. 15:19 hieß es am Ende für die Bayern.
Am zweiten Tag starteten die Birkenauer Mädels gegen die FA Göppingen. Sah es zunächst nach einer klaren Angelegenheit für Göppingen aus, gelang es den TSV’lerinnen, den Schalter umzulegen und zu zeigen, dass sie sehr nahe am Niveau der Besten mitspielen können. Trotz guter Leistung ging auch dieses Spiel am Ende mit 17:20 verloren.
Wie groß allerdings die Lücke zu den Top-Mannschaften der Bundesliga ist, zeigte das Spiel gegen den TV Nellingen, der die Odenwälderinnen nach Belieben dominierte, das Spiel mit 17:31 für sich entschied und sich damit den Festplatz in der Jugendbundesliga sicherte.
Auch wenn es am Ende nicht für die JHBL gereicht hat, hat der TSV Birkenau wieder einmal eine A-Jugend Mannschaft, die sich überregional sehen lassen kann und sich durch ihre hohe Leistungsdichte auszeichnet. Verdienter Maßen sicherten sich die Mädels gleich im ersten Anlauf einen Platz in der BW-Oberliga sowie die Chance, sich im Rahmen der JHBL Quali mit Vertretern aus den drei Landesverbänden Bayern, Württemberg und Süd-Baden zu messen. Hier wachsen die Jahrgänge 1999 – 2002 zusammen und Eltern, Trainer bzw. Verantwortliche dürfen sich auf die BWOL freuen.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Autohaus Jöst in Weinheim und dem Förderverein der weiblichen Jugend für die Übernachtung vor Ort. Beide haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Quali-Runde 2017 und insbsondere das zurückliegende Wochenende für die Mädels unvergesslich bleiben. Besten Dank.
TSV Birkenau:
Tor: Annika Schlechter, Hanna Stilgenbauer, Dana Pozarycki
Feld: Ina Scheffler, Selina Müller, Michelle Schütz, Svenja Vondermühl, Maren Büker, Sophia Niesel, Lea Schmitt, Marie Harbarth, Angelina Schreyer, Vanessa Fleischmann, Hannah Lampert, Hanna Jaap.
(Bericht: Dr. Stefan Schmitt Fotos: Corinna Stilgenbauer)