Dank einer starken kämpferischen Mannschaftsleistung entschieden die Mädels des TSV Birkenau das Spiel mit 23:20 für sich und sicherten sich damit weiter die Tabellenspitze.
Anfänglich sah es allerdigs gar nicht danach aus. Denn die Mädels starteten etwas schläfrig ins Spiel, sodass der Gegner relativ schnell in Führung ging.
Konsequenz – Das Trainerteam nahm bereits relativ früh eine Auszeit um die Mannschaft aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken, mit Erfolg. Die Abwehrleistung wurde konzentrierter und der TSV schaffte es einen zwischenzeitlichen 5:8 Rückstand in eine 10:8 Führung umzuwandeln. Mit einer knappen 12:11 Führung ging es dann in die Pause.
In der zweiten Halbzeit bekam die SG dann auch nochmal die zweite Luft und schaffte in der 27. Minute den Ausgleich zum 17:17. Ab jetzt ging es Schlag auf Schlag. Das Spiel drohte zu kippen, unter anderem auch wegen einiger nicht ganz unumstrittener Schiedsrichterentscheidungen zu Ungunsten des TSV. Der Trainerstab war dementsprechend aufgebracht. Originalzitat der Trainerin Claudia Leonhard nach dem Spiel: “Das Spiel hat mir viele graue Haare wachsen lassen. An einigen war der Schiedsrichter Schuld.” Die Folge war Nervosität und mehrere Abspielfehler. Gottseidank fingen sich die TSV- Mädels wieder und behielten, auch aufgrund starker Torwartleistungen in entscheidenden Situationen, die Nase bis zum Schluss des Spiels vorn.
Die anschließenden Standing Ovations des Publikums hatten sich die Mädels des TSV redlich verdient aber auch der Gegner verdiente Respekt. Spielerisch war das Spiel eine echte Augenweide auf Augenhöhe, das an Spannung kaum zu überbieten war.
TSV Birkenau:
Carolin Brehm u. Stella Nufer (beide Tor), Lisa Schilling (2), Lara Zaplatilek (1), Mona Zaplatilek, Anni Schreckenberger (1), Emma Beckmann, Mariella Schütz (5), Lilli Schmitt, Jule Jäger (1), Kristin Epple (3), Sarah Bussek (9)
(Bericht: Kay Nufer, Fotos: Christian Zaplatilek)