Das Spiel beider Mannschaften war von einer mangelnden Chancenverwertung geprägt.
Während sich der Gastgeber einer gute aufgelegte Torfrau auf Seiten des TSV Birkenau gegenüber sah, haderten die Birkenauerinnen mit den zahlreichen Pfosten- und Lattentreffern.
Von Beginn an der Partie begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Hüben wir drüben war zunächst eine gewisse Anfangsnervosität zu spüren. Erst in der vierten Spielminute fiel das erste Tor für die Spielgemeinschaft aus Weinheim/Oberflockenbach. Die Mannschaft von TSV schaffte es jedoch bis zum 5:5 die Führung des Gastgebers immer wieder auszugleichen und erspielte sich bis drei Minuten vor der Pause sogar einen drei Tore Vorsprung (11:8). Es folgte eine spielentscheidende Phase in der der Gasgeber halbzeitübergreifend sieben Treffer in Folge erzielte und so den Rückstand bis zur 31 Minute in einen 4 Tore Vorsprung drehte (11:15). Das Angriffspiel der Birkenauerinnen blieb in dieser Phase ohne Fortune. Die Chancenverwertung litt unter den zahlreichen Pfosten- und Lattentreffern. Zwar bäumte sich die Mannschaft vom TSV Birkenau in der Schlussphase der Begegnung nach einem zwischenzeitlichen 15:20 Rückstand (38. Minute) noch mal auf, zu mehr als einer Ergebniskorrektur zum 20:23 Endstand reichte es aber nicht mehr.
Die Enttäuschung bei den Spielerinnen des TSV war natürlich groß. Aber wie bei der Niederlage bei TSV Handschuhsheim; mit ein bisschen mehr Glück wäre auch hier mehr drin gewesen. Dem Trainerteam Raijc/Schreyer bleibt bis zum 3.11. genügend Zeit, die Mannschaft wieder aufzubauen und sie auf das Spiel bei der SGH Waldbrunn/Eberbach vorzubereiten. Mit einem Sieg in der Fremde würde man im direkten Vergleich mindestens mal den Abstand auf den derzeit Tabellen dritten verkürzen.
TSV Birkenau: Katharina Bussek (Tor), Lisa Schilling, Paula Mader (5), Chiara Flick (4/3), Ribana März (1), Sarah Bussek (1), Marina Hassel, Luisa Krausse (2) Anni Schreckenberger, Elaine Pyanowski (5), Alisa Murowatz (2/1), Hannah Zaplatilek, Noelle Molitor (n.e.)
(Bericht: Peter Bussek, Bilder: Christian Zaplatilek)