Wie schon so oft in der Saison schlug sich die weibliche A-Jugend selbst und verlor völlig unnötig ein Spiel, an das man sich noch lange erinnern wird.
Eigentlich startete der TSV recht ordentlich in die Partie. Trotz einiger Patzer im Angriffsspiel blieb man bis zur 20. Spielminute im Spiel (8:8). In den verbleibenden 10 Minuten der ersten Hälfte leistete man sich den Luxus gleich drei 7Meter nicht zu verwandeln. Die Gastgeber nahmen die Geschenke dankend an und gingen mit einem zweite Tore Vorsprung (12:10) in die Kabine.
Die Mädels vom TSV kamen ambitioniert aus der Pause und stellt zunächst auf 13:13. Doch ab der 33. Spielminute wurde das Spiel hektisch. Etliche Schiedsrichterentscheidungen sorgten für Emotionen, die mit 2-Minutenstrafen „belohnt“ wurden. Nutznießer war die ASG, die mit einem 6:0 Lauf auf 19:13 stellte. Auf Seiten des TSV kam nun wieder ein wenig Ruhe ins Spiel und man kam wieder auf drei Tor heran (19:16, 49.). Doch auch in der Folge sorgte nicht nachvollziehbare Entscheidungen seitens der Unparteiischen dafür, dass die Konzentration auf das Spiel wieder verloren ging. Am Ende ging der Gastgeber mit einem denkwürdigen 23:18 Heimerfolg von der Platte.
Schiedsrichterleistung hin oder her, in dem Spiel verpasste man etliche Möglichkeiten gerade in Überzahl – zweitweise in doppelter Überzahl – oder vom Punkt aus, das Spiel für sich zu entscheiden. Am Ende trauert man 10 vergebene 7Meter nach, die locker zu einem Sieg gelangt hätten. Mit ein wenig mehr Coolness wäre hier locker mehr drin gewesen.
Es spielten: Katharina Bussek (im Tor), Annkathrin Schott (5), Lisa Zehrbach (1), Lena Heckhoff (2/1), Marie Schmelz (3), Sarah Bussek, Paula Mader (3/2), Anna Knapp (4), Sophie Pfenning