Zu ungewohnter Uhrzeit am Mittwoch Abend fuhren die 1c-Damen zum weitesten Auswärtsspiel zur SG Schwarzbachtal nach Eschelbronn. Nach der Niederlage am Sonntag und der weiten Fahrt war die Motivation entsprechend hoch.
Leider wurde der Anfang des Spieles komplett verschlafen. Der Angriff agierte viel zu unkonzentriert. Immer wieder schlichen sich Ballverluste durch Fehler und überhastete Abschlüsse ein. Obwohl bekannt war, dass Schwarzbachtal mit zwei Kreisläuferinnen agiert schien dies die Birkenauerinnen zu Beginn zu überraschen. Über lange Angriffphasen kamen die Gegnerinnen immer wieder zu Torabschlüsse und erzielten ihre Treffer. Die Birkenauerinnen lagen in der ersten Halbzeit immer mit 1 oder 2 Toren hinten. Erst in der 29. Minute konnte zum 10:10 ausgeglichen werden und mit diesem Spielstand trennte man sich auch zur Pause.
In der Halbzeit gab es eine klare Ansage durch Spielertrainerin Michi Sauer und diese rüttelte die Birkenauerinnen wach. In der zweiten Halbzeit gingen die 1c-Damen in Führung und gaben diese auch nicht mehr her. Der Angriff agierte viel konzentrierter. Spielzüge wurden schön bis zum Ende durchgespielt und am Ende auch mit Treffern belohnt. Vor allem Jana Bechtold zeigte, nach langer Pause, ein hervorragendes Spiel auf der Mitte und tanzte ein ums andere mal durch die Abwehr durch. Auch die Abwehr war besser auf die Kreisläuferinnen abgestimmt und die Gegnerinnen wurden gezwungen über die Außen abzuschließen. Hier zeigte Nadja Fried im Tor eine starke Leistung und ließ kaum Treffer zu. Selbst eine doppelte Unterzahl riss die Birkenauerinnen nicht aus ihrer Konzentration und man konnte die Situation sogar selbst noch durch ein Tor nutzen. Fünf Minuten vor Abpfiff stand es 19:24 und diesen Torvorsprung ließen sich die Birkenauerinnen nicht mehr nehmen.
Am Ende siegten die 1c-Damen mit 22:26 gegen die SG Schwarzbachtal.
TSV Birkenau 3:
Fried (Tor), Laßlop, Klink R. (2), Gérard (12/4), Hohl, Martin (1), Knapp, Bechtold (7), Kesper, Sauer, Klink A. (1), Osada (2), Rauch (1), Winkler
(Artikel: Irina Gérard)