Neuntes Saisonspiel, erste Niederlage: Eine vermeidbare Niederlage kassierte die erste Damenmannschaft des TSV Birkenau gegen den TV Eppelheim, Drittletzter der Badenliga. Dass dieser Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, war schon aus dem Hinspiel bekannt. Diese konnten die Damen um Trainer Peter Jano noch knapp mit 2 Toren gewinnen, wohingegen das Rückspiel 19:22 verloren wurde.
Bereits zu Beginn zeichnete sich ab, dass dieses Spiel kein einfaches werden würde. Zunächst gelang es keiner der beiden Mannschaften, sich deutlich abzusetzen. Erst drei Birkenauer Tore in Folge ermöglichten die zwischenzeitliche 6:3-Führung. Die Gegnerinnen legten im Gegenzug zwei Tore nach. Bis zur Halbzeit konnte die Birkenauer Abwehr überzeugen, aber die Chancenauswertung im Angriff ließ bereits zu diesem Zeitpunkt zu wünschen übrig. Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich beim Stand von 12:9 aus Birkenauer Sicht in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff geschah dann das nicht Nachvollziehbare: Die TSV-Abwehr wies ungeahnte Lücken auf, die die unermüdlich kämpfende Gegnermannschaft dankbar nutzte. Die Jano-Truppe spielten im Angriff wie von Sinnen: Innerhalb von 12 Minuten zeigte sich stets das gleiche Bild. Eine um die andere Torchance wurde kläglich vergeben. Eppelheim nutzte diese äußerste schwache Phase der Gastgeberinnen und ging vorentscheidend mit 15:12 in Führung. Erst jetzt gelang den Birkenauer Spielerinnen der Anschlusstreffer. Bestärkt durch die erzielten Torerfolge dominierte Eppelheim die Partie über die Spielstände 15:18 und 17:20 weiterhin. Peter Jano versuchte durch Umstellen der Abwehr wieder etwas Konstanz in das Spiel zu bringen, doch auch diese taktische Maßnahme trug keine Früchte und so standen den wenigen geschossenen Birkenauer Treffern zahlreiche Gegentore gegenüber. Während sich beim TSV weiterhin keinerlei Besserung zeigte, glückte Eppelheim bis Spielende einfach alles.
Nach Schlusspfiff blickte man in ratlose und traurige Gesichter der Birkenauerinnen.
TSV Birkenau: Heiden, Falter; Moser, Hervouet, König, Hildenbrand, Welker 7, Werner 1, Eberle, Schäfer 2, Fremr 5, Pauli 4, Mangjolli, Scheidel