Das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleitung konnte sich sehen lassen: Gegen einen stark ersatzgeschwächten SV Waldhof Mannheim siegten die Badenliga-Damen des TSV Birkenau mit 36:12.
Bereits kurz nach Spielbeginn fiel auf Birkenauer Seite Pauline Hervouet verletzungsbedingt aus. Nichts desto Trotz gestaltete sich die Partie nur bis zum 2:2 ausgeglichen. Im weiteren Verlauf rissen die Gastgeberinnen das Spiel an sich und die spielerische Überlegenheit wurde ersichtlich.
Nach 12 Spielminuten beim Stand von 8:4 waren die Weichen bereits auf Sieg gestellt worden. Die Birkenauerinnen dominierten die Begegnung fortan nach Belieben und demonstrierten eindrucksvoll, welche Mannschaft zu Recht ganz oben in der Tabelle zu finden ist. Durch einfache Tore per Tempogegenstoß, schöne Kombinationen, erfolgreiches Zusammenspielen mit den Kreisläuferinnen und eine gut organisierte Abwehr um eine sicher aufspielende Silke Heiden im Tor setzten sich die TSV-Damen über 13:4 bis zur Halbzeit auf 21:5 ab.
Trotz vorheriger Ermahnungen startete die überlegene Birkenauer Mannschaft die zweite Spielhälfte hektisch und mit vielen Ballverlusten. Die Gäste aus Mannheim, die nur über eine Auswechselspielerin verfügten, nutzten die sich bietenden Chancen jedoch nur teilweise. Nach 40 Spielminuten war bei den Jano-Schützlingen wieder eher ein Konzept zu erahnnen und das Birkenauer Spiel gewann an Disziplin und Struktur. Zu diesem Zeitpunkt stand es 25:7. Die beiden Außenspielerinnen Eva Julia Moser und Eva Hildenbrand setzten in diesem Spiel entscheidende Akzente und erzielten auch dank schöner Anspiele ihrer Mitspielerinnen gemeinsam 12 Treffer.
Alle Spielerinnen erhielten Einsatzzeiten und bewiesen den nötigen Zug zum Tor. Petra Eberle zeigte nach längerer krankheitsbedingter Abwesenheit gute Ansätze und nutzte ihre Chancen konsequent aus. Der deutliche 36:12-Heimerfolg war das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung.
Auch bedingt durch die Fastnachtszeit ist die Birkenauer Mannschaft drei Wochen spielfrei.
TSV Birkenau: Heiden, Falter; Moser 7, Hervouet, König 4/1, Hildenbrand 5, Welker 4/1, Werner, Eberle 4, Schäfer 5/1, Fremr 2, Pauli 1, Schimmel 3/1, Mangjolli 1/1
Fotos: Philipp Reimer