Birkenau. Die Mission ist eigentlich aussichtslos, nicht mehr zu schaffen. Aber die Handballerinnen des TSV Birkenau geben im Kampf um den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Oberliga nicht auf. “Wenn es bis zu sechs Absteiger gibt, stehen wir vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Aber solange theoretisch alles möglich ist, werden wir alles geben”, sagt Trainer Josef Höly. Acht Partien bleiben den TSV-Damen noch, die Aufgaben werden allerdings nicht einfacher.
Am Samstag um 17.30 Uhr geht es zur HSG Mannheim, die in der Tabelle weit vorne zu finden ist . Mit Platz drei und einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer haben die Schützlinge von Daniela Müller beste Chancen auf einen Aufstiegsplatz. Mit Melanie Veith haben die Gastgeber zudem eine Jugendnationaltorhüterin zwischen den Pfosten, die dem TSV schon im Hinspiel das Leben schwer machte. Dort unterlagen die TSV-Damen deutlich mit 15:29. Diese Schmach will Birkenau vergessen machen und sich mit einer couragierten Leistung so teuer wie möglich zu verkaufen. Vielleicht ist dann eine Überraschung machbar. Überraschungen braucht die Höly-Sieben auch, ansonsten wird es nichts mit dem Klassenerhalt. Aber auch im Falle eines Abstieges sieht man der Zukunft in Birkenau positiv entgegen. “Wir sind auch auf einen Abstieg vorbereitet und werden unseren Weg mit jungen Spielerinnen gehen”, sagt Höly. fa
Baden-Württemberg-Oberliga: HSG Mannheim – TSV Birkenau (Samstag 17.30 Uhr)
Artikel vom: 26.02.2010
Quelle: www.wnoz.de