Die Birkenauer Oberliga-Handballerinnen, die nach Rundenende den Gang in die tiefer gelegene Badenliga werden antreten müssen, unterlagen beim TSV Malsch mit 26:21 (11:11). Trotz einiger Ballverluste gleich zu Beginn der Partie legten die Gäste aus Birkenau zunächst vor.
Aus dem 1:3-Rückstand machten die Malscherinnen, die derzeit noch gegen den Abstieg kämpfen, das 5:4. Die Gäste konnten in der Abwehr aber einige Ballgewinne erzielen, die sie per Tempogegenstoß im gegnerischen Tor unterbrachten. Nach dem 6:7 war die Abwehr nicht mehr wie noch zu Beginn schnell auf den Beinen, der Angriff agierte drucklos und ungefährlich. So wechselte die Führung wieder auf die Malscher Seite. Nach der Auszeit in der 25. Spielminute schafften es die TSV-Damen, wieder konzentrierter zu spielen und gingen so mit dem 11:11 in die Halbzeitpause.
Die zweite Spielhälfte war geprägt von überharten Aktionen auf beiden Seiten. Die beiden Unparteiischen vergaßen dabei das ein oder andere Mal einzuschreiten, sodass die harte Gangart weiter vorherrschte. Bis zum 15:15 ließen sich die Birkenauer Spielerinnen davon noch nicht besonders beeindrucken. In der Folge aber war ihnen die Verunsicherung deutlich anzumerken. Das fachkundige Malscher Publikum tat sein Übriges, dass die Stimmung weiter hoch kochte. Beim Stand von 20:17 (47.) rief Trainer Franz-Josef Höly die Birkenauer Spielerinnen zusammen. Seine Worte fanden aber nicht entsprechend Gehör, die TSV-Damen verließen den Platz abermals als Verliererinnen.
TSV Birkenau: Heiden, Falter; König 3/3, Hildenbrand 3, Welker 3/2, Werner 1/1, L. Schäfer 4/1, Schulz, Pauli 6, Göttmann 1, Steffan, Möckel