1b-Damen: Neue und alte Gesichter starten in die kommende Saison 2010/2011

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Neue und alte Gesichter gibt es in dieser Runde zu sehen. Damit wachsen natürlich auch die Ziele und Erwartungen an die Mannschaft, den Trainer und die Verantwortlichen.

In der letzten Saison starteten die 1b-Damen hoch motiviert und als heimlicher Favorit in die Runde. Sie mussten aber schnell erkennen, dass der Ausfall von Stammspielerinnen durch nichts zu kompensieren ist. Das frühzeitige Abschreiben jeglicher Aufstiegschancen war die schmerzliche Folge.

Durch den Umbau dieses Teams blieb natürlich vieles nicht mehr, wie es war. Die Zugänge aus der ersten, die das „Neue“ Team verstärken, sowie die Integration der A-Jugendlichen trugen ihrerseits zur Reformation der ehemaligen Mannschaftsstruktur bei. Altgediente Spielerinnen mussten plötzlich auf neuen Positionen kämpfen, Neuzugänge ihre Plätze im Team finden und die jungen „Wilden“ ihre Leitwölfe ausmachen. Auch die Torhüter sahen sich durch berufliche Veränderungen plötzlich oft nur noch alleine im Training und mussten sich schnell der veränderten Situation stellen und behaupten. Das alles führte dazu, dass wir heuer mit einer zwar wieder veränderten, aber dennoch guten Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Akteuren, die darauf brennen, sich in der Kreisliga zu zeigen, motiviert und engagiert in die neue Saison starten.

Meine Aufgabe in der Mannschaft bestand darin, schnellstmöglich aus rund 16 Spielerinnen eine schlagkräftige Truppe zu formen. Außerdem musste ich kurzfristig ein Spielkonzept und Abwehrkonzept finden und verinnerlichen, dass es a) unseren Spielerinnen ermöglichte, trotz ihrer fehlenden Körpergröße einen attraktiven Handball zu spielen, und b) versucht, die neuen Regeln dieser Saison für sich zu nutzen. Die Vorgabe der Führungscrew, durch eine breit gefächerte Arbeit eine Basis für attraktiven Damenhandballsport in allen Leistungsbereichen zu bieten, ist einer der grundlegendsten Bausteine. Nicht immer einfach waren hierbei, Anforderungen und Wünsche eines leistungsorientierten Trainers und die oft nur breitensportlichen Interessen einiger Beteiligten aufeinander abzustimmen. Bei den heutigen Anforderungen einer leistungsorientierten Mannschaft oder eines kpl. Spielbetriebes stoßen die Vereine ganz schnell an die Grenzen des finanziell Machbaren, deshalb ist es für uns besonders wichtig, durch ansprechenden und interessanten Handball ganz schnell neue und alte Fans wieder zu gewinnen, um weitere Werbepartner und Sponsoren auf uns aufmerksam zu machen.

Für das Engagement der ehrenamtlichen Arbeit aller Beteiligten möchte ich mich hier bei allen ganz herzlich bedanken. Nur durch sie und viele Helfer ist es meinen Mädels und mir möglich, jedes Jahr aufs Neue den für mich und viele andere „schönsten Sport der Welt“ auszuüben.

Vielen Dank!

Gerold Leonhard
Trainer Damen 1b

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