B1-Jugend: Feuerwerk der Handballkunst

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In der Badenliga kommt die Birkenauer B-Jugend nach den mühsamen Auftaktsiegen richtig in Fahrt. Dabei brannten die Spielerinnen von Trainergespann Michael Weber/Julius Schäfer beim 31:20 (14:13) über den TSV Jöhlingen in der zweiten Halbzeit ein Feuerwerk ab.

Von Beginn an war von den Unkonzentriertheiten der vorangegangenen Partien nichts mehr zu spüren. Zwar sah man in der ersten Halbzeit noch ein gutes B-Jugendspiel auf Augenhöhe, doch die Birkenauerinnen drückten 50 Minuten lang auf die Tube und nahmen am Ende den TSV Jöhlingen aus einander.

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Bis zum 10:10 in der 18 Minute war es ein hartes Stück Arbeit für die Birkenauer Defensive, um die gut aufgelegten Abwehrchefs Marlen Osada und Nicola Baumann, die alle Hände voll zu tun hatten und ihre Aufgabe sehr gut lösten. Mit der engen Deckung der quirligen Gästespielmacherin durch unsere kleinen aber flinken Abwehrspitzen Katrin Laßlop und Antonia Grössl gepaart mit der nachlassenden Physis der Jöhlinger Halben, die mit Lena Kahnert, Kristina Falter, Katharina Grabo und Nicole Gölz ständig neue konsequent und gut arbeitende Gegenspielerinnen vor die Nase gesetzt bekamen, gingen den Gästen zusehends die Mittels aus. Denn auch auf Außen gab es gegen Anna Heidecker und später Leila Doumi und Hannah Wetzel kaum noch ein Durchkommen.

Das wurde nach der Pause noch besser. Die Birkenauer Abwehr zeigte sich auf die Gäste bestens eingestellt: das hervorragende TW-Duo Jula Grünewald / Saskia Kinscherf musste acht Minuten lang keinen Ball aus dem eigenen Netz holen. Dafür rollte der Angriffsexpress mit einem 5:0-Lauf auf 19:13 davon. Weitere zehn Minuten später war der Sieg beim 26:18-Zwischenstand in trockenen Tüchern und Birkenau kam zu einem umjubelten Kantersieg.

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Besonders Lena Kahnert, Nicole Gölz und Anna Heidecker hatten im Angriff einen Sahnetag erwischt und trafen fast nach belieben.

»Was wir in der zweiten Hälfte gespielt haben, war richtig gut«, schwärmte Weber. Nur vier Fehlwürfe und zwei technische Fehler notierte er, ansonsten passte alles: Die Abwehr stand, die Birkenauer Talente spielten mit Tempo nach vorne und in der Offensive liefen die Kombinationen. »Wir sind mittlerweile durch das Training von Athletikcoach Eric Sirtl soweit, das Tempo bis zum Ende hoch zu halten«, erklärte Schäfer. Dabei ist Jöhlingen – mit voller Bank und Fanbus in den Odenwald gereist – im Vergleich zu den ersten Gegnern wahrlich keine Laufkundschaft. »Aber heute hat über weite Strecken viel geklappt. Die Mädels haben gut gespielt, und wenn wir einmal ins Rollen kommen, wird es schwer gegen uns«, lobte Weber.

TSV Birkenau:
Tor: Jula Grünewald, Saskia Kinscherf; Feld: Katrin Laßlop 4, Lena Kahnert 9/1, Nicole Gölz 8/1, Katharina Grabo 2, Leila Doumi 1, Anna Heidecker 4, Hannah Wetzel, Marlen Osada, Kristina Falter, Nicola Baumann 1, Antonia Grössl 2

Weitere Bilder vom Spiel hier.

(Bilder: Armin Etzel)

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