Sternenzauber: Faszinierendes Erlebnis

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Es war schon ein beeindruckendes Erlebnis, der „Birkenauer Sternenzauber“, der nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr jetzt seine Zweitauflage fand. Wieder war es eine vierstellige Zahl Schaulustiger, die auf den Tannenbuckel nach Birkenau kamen, wo Andreas Wollenschläger und sein Team von AW Feuerwerke mit der Präsentation der aktuellen Neuigkeiten und Highlights des kommenden Silvestervergnügens begannen.

So konnte man atemberaubende Feuerwerke bestaunen und erwerben, die so vielversprechende Namen trugen, wie zum Beispiel „Las Vegas“ oder „Golden Rain“. Die Vorführung wurde von einer Lasershow unterbrochen, die es erstmals auf dem Tannenbuckel zu sehen gab. Als sich die fast einstündige Präsentation dem Ende neigte, warteten noch ganz besondere Feuerwerkhighlights auf die Zuschauer.

So zeigten die Profis sogar ein Musikfeuerwerk zum Song „Perfect Strangers“ von Deep Purple und präsentierten zum Schluss ganz besondere Großfeuerwerke, die Andreas Wollenschläger selbst gefertigt hat und die bei internationalen Wettbewerben so zum Einsatz kommen. An den Reaktionen des Publikums war sichtlich zu erkennen, wie sehr sie das Feuerwerk in seinen Bann zog.

Was die Firma von AW Feuerwerke hier zeigte, war wirklich faszinierend. Dass hier richtige Profis am Werk sind, zeigt bereits die Vita der Firma. Mit 14 Angestellten und jährlich rund 450 Feuerwerken, die in ganz Europa durchgeführt werden, gehört sie auf dem Markt zu den ganz Großen. Hier in der näheren Umgebung ist das Team regelmäßig beim Bienenmarkt in Michelstadt, beim Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen sowie bei „Starkenburg in Flammen“ in Heppenheim und beim Rheinischen Fischerfest in Gernsheim zu bestaunen. Zu den größten Feuerwerken gehören Events in Düsseldorf, Frankfurt, Basel, Genf, Nizza, Verona und Salzburg.

Eigene Firma ein Traum
Für den Eigentümer Andreas Wollenschläger ging mit Gründung seiner eigenen Firma ein Traum in Erfüllung. Er hängte hierfür sogar seinen Managerjob an den Nagel – dies traf bei seiner Familie zunächst auf einiges Unverständnis. Man sollte außerdem meinen, dass dieser Beruf äußerst gefährlich sein kann. In Birkenau konnte man gut erkennen, wie nah die Pyrotechniker am Geschehen beteiligt sind. Einen Unfall haben jedoch weder er oder sein Team in all den Jahren erlitten. Lediglich auf dem Flug zu einem Lieferanten nach China gerieten sie in eine grenzwertige Situation, als in 9000 Metern Höhe ein Triebwerk ausfiel und eine Notlandung sie mitten ins sibirische Nirgendwo brachte.

Rettung bei minus 45 Grad
Hier mussten sie zwei Tage auf Rettung warten und drohten bei minus 45 Grad fast zu erfrieren. „Die absolut schönsten Erlebnisse sind für mich, wenn meine eigenen pyrotechnischen Erfindungen zum ersten Mal vor Publikum gezündet werden und die Menschen begeistert sind. Vom Ursprungsgedanken, bis zur hauseigenen Fertigung und letztlich bis zum fertigen Produkt, das dann erstmals vor Publikum zum Einsatz kommt, vergehen fast zwei Jahre. Für mich ist das immer seine sehr lange Geburt“, sagt Wollenschläger auf die Frage, was für ihn die Faszination Feuerwerk eigentlich ausmacht.

Da die Veranstaltung „Birkenauer Sternenzauber“ nun schon zum zweiten Mal auf großen Anklang traf, darf man gespannt sein, ob Scheuermann Heizöl und AW Feuerwerke für das nächste Jahr eine ähnlich mitreißende Show auf die Beine stellen werden.

(Quelle: WN vom 05.10.2010; Foto: Uwe Klein)

Ein Dank gilt den Damenmannschaften des TSV Birkenau, die sich um das leibliche Wohl der Zuschauer bestens gekümmert haben.

Weitere Bilder in der Bildergalerie.

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