In einer emotionalen und hart umkämpften Partie musste sich die 1. Damenmannschaft des TSV Birkenau den Gästen aus Malsch beim 22:27 Endstand geschlagen geben.Nachdem man in den ersten beiden Heimspielen jeweils zwei Punkte sichern konnte, warteten am Samstagabend zwei „Big-Points“ auf die Birkenauerinnen. Denn mit dem TSV Malsch empfing man den Tabellenführer zum dritten Heimspiel in der Langenberghalle. Dass der TSV Malsch als klarer Favorit ins Spiel ging, war nur unschwer der aktuellen Ligatabelle, die die Gäste verlustpunktfrei anführten, zu entnehmen. Dennoch gingen die Gastgeberinnen motiviert und guter Dinge ins Spiel – fest entschlossen Paroli zu bieten.
Zu Beginn des körperbetonten Duells schien dies aus Sicht der TSVlerinnen auch gut zu gelingen. Die Abwehrreihen standen konzentriert und gingen konsequent zu Werke. Doch im weiteren Spielverlauf machten sich beim TSV Birkenau die ein oder anderen Defizite bemerkbar. Vor allem die fehlende Abgezocktheit vorm Tor brach den Birkenauerinnen auch in diesem Spiel wieder das Genick. So wurden erneut etliche Strafwürfe vergeben und klare Torchancen nicht in letzter Konsequenz genutzt. In die Halbzeitpause trennte man sich bei einem Spielstand von 7:14.
Kein Rückstand, der nicht aufzuholen wäre. Die Frage war, wie schnell konnten die Birkenauerinnen in ihr Spiel zurückfinden um die Aufholjagd einzuläuten? Weiterhin musste sich der TSV Birkenau jedes Tor hart erarbeiten und einer Führung der Gäste hinterherlaufen. Die fortwährende Aufholjagd ging schließlich ab Mitte der zweiten Halbzeit in die heiße Phase. Zu dieser Zeit gelang es den Gastgeberinnen aus einer bissigen Abwehr heraus und schnellem Angriffsspiel nach vorne wertvolle Tore zu erzielen und den teilweise bis auf 9 Tore herausgespielten Vorsprung der Gegner zum Schmelzen zu bringen. Doch wieder fehlte die Abgeklärtheit vorm Tor und so gelang es nicht, dem Spiel die erhoffte Wende zu geben. Letztendlich musste man sich beim Spielstand von 22:27 geschlagen geben.
TSV Birkenau: Heiden, Falter im Tor; Göttmann 2, Hildenbrand 2, König 3/1, Möckel 1, Pauli 5, Sachs 1, Schäfer 2, Schimmel 2, Schulz 2/1, Steffan 2, Welker, Werner
Bericht: Michaela Sachs