B2-Mädels schrammen in Viernheim haarscharf an der Sensation vorbei

Die weibliche B2-Jugend des TSV Birkenau verlor knapp beim TSV Viernheim mit 24:25 (15:13).

Vor Beginn des Spiels schienen die Rollen klar verteilt: Auf der einen Seite die jungen Birkenauer Mädels, die größtenteils gerade das erste Jahr in der C-Jugend spielen; auf der anderen Seite die gestandene Viernheimer B-Jugend-Mannschaft, die nur knapp an der Qualifikation zur Badenliga scheiterte und trotz der Niederlage vor einer Woche gegen die HSG Hemsbach/Sulzbach zu den Meisterschaftsfavoriten zählt.
Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser scheinbar schlechten Ausgangsposition spielten die Odenwälderinnen sehr befreit auf und legten los wie die Feuerwehr. Nach dem Treffer zum 6:4 sah sich die gegnerische Trainerin zur Auszeit gezwungen. Die Gastgeberinnen fanden nun besser ins Spiel und glichen beim 7:7 erstmals aus. In der Folge konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil verschaffen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte gelangen den Birkenauerinnen durch ihre offensive, bewegliche Abwehr leichte Ballgewinne und schöne Gegenstoßtreffer. Mit dem Halbzeitpfiff fiel der Treffer zur 15:13-Führung der jungen TSV-Mädels.

Die nun folgenden 25 Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Leider versäumten die Gäste es in der Anfangsphase, in der den Gastgeberinnen kein Treffer gelingen wollte, den Vorsprung weiter auszubauen. So fiel der Ausgleich zum 15:15 und das Spiel stand auf des Messers Schneide, ohne dass die Viernheimerinnen jedoch selbst in Führung gehen konnten. Erst beim Stand von 21:22 sahen sich Odenwälderinnen wieder mit einem Rückstand konfrontiert. Das Spiel hätte nun dramatischer nicht sein können und wog hin und her. Unnötige Ballverluste brachten die TSV-Mädels jedoch um den Lohn ihrer harten Arbeit. Die mit 12 Toren erfolgreichste Torschützin der Gastgeberinnen, Julia Fischer, traf 8 Sekunden vor Ende mit ihrem Tor zum 24:25 mitten ins Herz der tapferen Birkenauerinnen.

So standen die enttäuschten TSV-Mädels nach nervenaufreibenden 50 Minuten und einer starken Leistung, sowohl kämpferisch als auch spielerisch, mit leeren Händen da. Sie hatten dem Favoriten Paroli geboten und an den Rande einer Niederlage gebracht. Am Ende gaben Kleinigkeiten den Ausschlag zugunsten der etwas abgezockteren Viernheimerinnen in einer Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient hatte.

Für den TSV waren am Ball:
Victoria Jakob im Tor; Ricarda Klink, Sonja Wink, Sina Gölz 1, Jana Weisbrod, Jana Florig 1, Nadine Jöst 1, Angelika Schulte 8/1, Alexandra Kornecki 2, Lara Günther 3, Annika Heldmann 4/2, Henrike Zimmer 2/1, Isabel Klohr 2

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