Mitgliederversammlung des TSV Birkenau wählt Präsidium für weitere zwei Jahre

Einen starken Auftritt im Jubiläumsjahres hat sich der TSV Birkenau auf die Fahnen geschrieben. Dr. Peter Kadel, Projektleiter des TSV für das Festjahr 2011, gab bei der Jahreshauptversammlung den zahlreichen Mitgliedern einen Überblick über „eine ganze Fülle von Veranstaltungen, die die vielen Facetten aus 125 Jahren Sportgeschichte“ beinhalten wird.

Ein besonderer Höhepunkt verspricht die Sportgala zu werden, die am 28. Mai den Mittelpunkt der Festveranstaltungen darstellt. Ob Leistungsturner aus Heidelberg, Rhönradfahrer aus Neckargemünd oder der Auftritt von Schwimmweltmeisterin Petra Dallmann – der TSV wird mit einem bunten und unterhaltsamen Programm nicht nur die Schönheit des Sports in Szene setzen, sondern auch kurzweilig die Geschichte des Vereins Revue passieren lassen. Ein Vorprogramm im Außenbereich der Halle und eine After-Show-Party runden diesen besonderen Abend ab.

Bereits am 9. April um 19 Uhr gibt es im Rahmen der offiziellen Feier zum 125-jährigen Jubiläum einen interessanten Vortrag zum Thema „Zukunftsperspektiven des organisierten Sportes“, den der Präsident des Badischen Sportbundes, Heinz Janalik, halten wird. Weiter gefeiert wird am Samstag, 4. Juni, beim traditionellen Tannenbuckel-Turnier und am 18. Juni mit der „Dino-Tour“ der Ballschule Heidelberg auf dem Tannenbuckel. Ein sportliches Highlight steht am 5. August auf dem Programm: Dann spielt die erste Herrenhandballmannschaft des TSV Birkenau gegen den TV Großwallstadt.

Vorstand bleibt unverändert
In das Jubiläumsjahr wird der TSV Birkenau mit unverändertem Vorstand gehen. Das beschloss die Versammlung bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen einstimmig. Bürgermeister Helmut Morr leitete die Wahlen, in den Peter Denger für weitere zwei Jahre als Vorsitzender gewählt wurde. Auch seine Stellvertreter, Werner Stief und Werner Unrath, wurden einstimmig wiedergewählt. Werner Karnoll wurde als Schatzmeister einstimmig bestätigt, ebenso Schriftführer Paul Böhm.

Eigentlich habe er nicht vorgehabt, eine weitere Legislaturperiode anzufügen, sagte Denger: „Aber wegen der Planungen des Jubiläumsjahr ist der Wunsch zu einer erneuten Kandidatur an den bestehenden Vorstand herangetragen worden.“ Denger sagte in seinem Bericht, er habe eigentlich ein ruhiges Jahr erwartet. „Die Turbulenzen zum Schluss der Spielrunde 2009/2010 und der Tabellenstand der ersten Männermannschaft bereiten dem Vorstand und dem Präsidium erhebliche Kopfschmerzen.“

Denger wies darauf hin, dass einer der Hauptgründe für die sportliche Situation der personelle Aderlass sei, den die erste Mannschaft in den vergangenen beiden Jahren gehabt habe. Dieser Aderlass sei mit Jugendspielern kompensiert worden, die in ihrer sportlichen Entwicklung noch nicht so weit seien, um dem körperlichen Einsatz in der Oberliga Baden Württemberg gewachsen zu sein. „Bei den Spielern, die uns verlassen haben, waren wir nicht willens und nicht in der Lage, die finanziellen Forderungen, die von den Spielern gestellt wurden, zu erfüllen.“

Denger merkte an, dass diese Überlegungen aus Verantwortung gegenüber dem Gesamtverein getroffen worden seien und der Klassenerhalt nicht zu jedem Preis erkauft werden könne. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich – sollten die jungen Spieler dem Verein treu bleiben –, dass der TSV in ein oder zwei Jahren wieder eine spielstarke Mannschaft habe.

Einen herausragenden Stellenwert attestierte Denger hingegen der weiblichen Abteilung. Das zeige sich in den zahlreichen Ehrungen die auch für Aktionen außerhalb des Sportes ausgesprochen wurden. Ein Lob gab es vom Präsidenten des TSV für die Jugendarbeit im weiblichen und männlichen Bereich. „Wenn man die Ergebnisse betrachtet, kann man feststellen, dass wir im Jugendbereich der erfolgreichste Verein im Badischen Handballverband sind.“

(Quelle: WNOZ vom 28.03.2011)

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