TSV Birkenau erneut ausgezeichnet…

Bereits zum siebten Mal wurde der LOTTO Sportjugend-Förderpreis vergeben. Im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 28. Mai im Europa-Park wurden 125 Sportvereine für ihre vorbildliche Jugendarbeit gewürdigt. 424 Vereine aus ganz Baden-Württemberg hatten sich um die mit über 95.000 Euro dotierte Auszeichnung beworben. Auch der TSV Birkenau darf sich erneut zum Kreis der „Auserwählten“ nennen.

In Anwesenheit von Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes, und des Geschäftsführers der Staatlichen Toto-Lotto GmbH, Dr. Friedhelm Repnik, wurden die Preise übergeben. Dieter Schmidt-Volkmar dankte im Namen des Sports für das finanzielle Engagement von Toto-Lotto und stellte die große Bedeutung des Sports für die Gesellschaft heraus: „Der LOTTO Sportjugend-Förderpreis ist wichtiger denn je. Durch ihn erlangen viele Jugendliche Erfahrungen in der Vereins- und Verbandsarbeit. Sie können in der praktischen Arbeit ermessen, was Ehrenamt heißt und welche Bedeutung es für unsere Gesellschaft hat. Mit Lotto haben wir einen Partner, der seit Jahren vorbildliche Konzepte und ehrenamtliches Engagement unterstützt. Dafür sind wir dankbar.“

Lotto-Geschäftsführer Dr. Friedhelm Repnik betonte: „Toto-Lotto und der baden-württembergische Sport bilden seit mehr als sechs Jahrzehnten eine starke Gemeinschaft. Auch in diesem Jahr profitiert der Sport wieder mit rund 59 Millionen Euro aus den Erträgen der staatlichen Lotterien und Wetten. Diese Partnerschaft gilt es zu erhalten und auszubauen. Der Lottochef würdigte auch die Leistung der Gewinner: „Die Preisträger dokumentieren eindrücklich die Vielfalt und Qualität der Jugendarbeit in den 11.500 Sportvereinen im Land.“

Als Vertreter des Kooperationspartners Kultusministerium sagte Ministerialrat Karl Weinmann: „Die Jugendarbeit der Vereine ist neben der Bildung und Erziehung im Elternhaus, Kindergarten, Schule und beruflicher Ausbildung ein wichtiger, ergänzender Bildungsbereich. Sie trägt in hohem Maße zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen bei“.

Nach der Formel „10 aus 12“ ermittelte die Jury in den zwölf Regionen des Landes jeweils zehn Preisträger. Gefragt waren pfiffige ehrenamtliche Aktionen aus den Jahren 2009 und 2010. Die neunköpfige Jury stand unter dem Vorsitz von Professor Dr. Klaus Bös, Leiter des Instituts für Sportwissenschaft an der Universität Karlsruhe.

Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für den Landessieg erhielt die Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim für ihr Engagement gegen Jugendgewalt und Mobbing. Der Verein setzte sich mit dem Phänomen „happy slapping“ auseinander. Darunter versteht man die Inszenierung einer gewalttätigen Auseinandersetzung durch Kinder oder Jugendliche, um diese dann mit Handykameras zu filmen. Die Filme werden anschließend per Handy weiter geschickt oder ins Internet gestellt, um die Opfer bloß zu stellen.

Fünf Sonderpreise im Wert von je 1.000 Euro erhielten der SV Binzwangen, der Heidenheimer Sportbund, die „Hochrhein Paddler“, die SG Leutershausen 1891 e.V. (Abteilung Judo) und die KTG Heidelberg. Sie hatten sich in ihren Bewerbungen mit Themen wie Bewegungsarmut, kostenlosen Sportangeboten für benachteiligte Kinder oder Modellen zur Partizipation von Jugendlichen in Vereinen auseinander gesetzt.

Für eine sportliche Note sorgten Fußballweltmeister Guido Buchwald, Speerwerferin Christina Obergföll, Spitzenturner Thomas Andergassen und der mehrfache Paralympics-Sieger Willi Brem. Das bunte Rahmenprogramm steuerten der Kleinkunstpreisträger und Beatboxer „Robeat“, die Ostalb-Hurgler und das Esslinger Sporttheater sowie Artisten des Europa-Park bei. Nach der Spannung bei der Verleihung ging es für die Vereine auf Einladung des Förderpreis-Partners Europa-Park und seinen Geschäftsführenden Gesellschaftern Roland und Jürgen Mack in den Freizeitpark.

Ein Video des R-TV Karlsruhe kann hier abgerufen werden.

(Quelle: www.lotto-bw.de)

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