Als letzte Standortbestimmung vor der Runde besuchte die C-Jugend am vergangenen Wochenende den GTÜ-Cup. Neben den sportlichen Herausforderungen stand auch das gemeinsame Erlebnis im Mittelpunkt. Schon die Anreise am Freitagabend mit einem Kleinbus und dem Privat-PKW der Familie Schulte wurde zu einer lustigen Dienstreise. Wie die Fahrer berichteten, war es völlig unnötig, während der Fahrt das Autoradio einzuschalten.
Nachdem das Klassenzimmer in Beschlag genommen und die Pizzalieferung vertilgt war, kehrte so allmählich Ruhe ein und das Team konnte ausgeschlafen in die vier Partien am Samstag starten. Bei den ersten beiden Spielen gegen Nebringen/Reusten (15:0) und Nellingen (14:3) zeigte sich recht schnell, dass die Gegner mit dem vorgelegten Tempo der Birkenauer C-Jugend nicht mithalten konnten. Auch im dritten Spiel gegen Bietigheim wurden die Birkenauerinnen beim deutlichen 17:6-Erfolg nicht wirklich gefordert. Im vierten Spiel des Tages musste man sich mit dem späteren Finalisten Schwaikheim messen. Nach einem Blitzstart von Schwaikheim (2:6) kamen unsere Mädchen besser ins Spiel und konnten sich zum 6:8 herankämpfen. Diese Energieleistung reichte aber nicht und so konnten die körperlich überlegenen Schwaikheimerinnen das Spiel mit 11:7 für sich entscheiden. Am Sonntagmorgen wurde gegen Enigen/Pfullingen mit 11:5 der dritte Sieg eingefahren, so dass es im letzten Gruppenspiel gegen Ismaning um den Einzug ins Halbfinale ging. In einer spannenden und teilweise sehr ruppigen Partie konnte Ismaning das Spiel durch einen direkten Freiwurf nach der regulären Spielzeit mit 11:10 für sich entscheiden, was gleichzeitig leider das Aus für die Birkenauer Mannschaft bedeutete.
Im Verlauf des Turniers präsentierte sich die gesamte Mannschaft als geschlossene Einheit. Das gemeinsame Erlebnis sowie die gesammelten Erfahrungen werden den Spielerinnen noch lange im Gedächtnis bleiben.
Ein besonderes Dankeschön geht an Peter Günther, der spontan als Busfahrer zusagte und durch seine Bereitschaft, als Verantwortlicher bei der Mannschaft in der Schule zu übernachten, diese Turnierteilnahme erst ermöglichte. Unterstützt von Ralf Heldmann coachte er auch das Team für den beruflich verhinderten Stefan Schmitt. Danke auch an Josef Schulte, der mit seinem Privat-PKW eine „Fuhre“ Spielerinnen sicher nach Herrenberg brachte und die erste Nacht mit in der Schule übernachtete.
Ebenso ein Dankeschön an die Eltern und Fans, die lautstark vor Ort waren oder von zuhause aus kräftig die Daumen gedrückt haben.
(Bericht: Svenja Klink)