Guten Leistungen bleiben unbelohnt

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Im Vorfeld hatten wohl die wenigsten damit gerechnet, dass sich die erste Damenmannschaft des TSV Birkenau bei der 21:24 (13:11)-Niederlage gegen den derzeitigen Tabellenführer, der TG Nürtingen, als ebenbürtiger Gegner entpuppen würde.
Die beiden Kontrahenten begannen stark und schenkten sich gegenseitig nichts. Nach dem 2:2  hatte der gastgebende TSV die nötige Antwort auf die offensive Abwehr der Gäste parat. Die Gegner wurde ausgespielt, Löcher genutzt und die Jano-Sieben zog auf 5:2 davon. Die eigene Defensive stand ebenfalls gut, wodurch der Vorsprung auch in der 11. Spielminute weiterhin Bestand hatte (7:4). Birkenau verkaufte sich teuer und kam einige Male mit sehenswerten Aktionen zum Abschluss. Nach dem 10:7 (21.) legten die TSV-Damen noch einen Gang zu und distanzierten sich auf 13:8 vier Minuten vor dem Halbzeitsignal. In der Folge schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ein, Bälle wurden verschenkt und die Gäste so zu einfach Kontertoren eingeladen. Die logische Konsequenz war, dass der Vorsprung der Birkenauer Damen schwand – 13:11 trennte man sich zur Halbzeit.

Nürtingen erwischte nach Wiederanpfiff den besseren Start und stellte den Ausgleich wieder her. Dem 15:15 (38.) folgte bei den Birkenauerinnen eine Phase, in der die Defensivarbeit zu wünschen übrig ließ und auch in der Offensive die nötige Durchschlagskraft fehlte. 16:19 betrug der Rückstand  Mitte der zweiten Halbzeit. Angetrieben von ihrer erneut treffsicheren Halblinken Karin Pauli und einer daraufhin wieder besser arbeitenden Abwehr holten die Gastgeberinnen auf und egalisierten zum 19:19.

Der TSV verpasste es weiterhin Tore zu erzielen und Nürtingen unter Druck zu setzen. Dies ließen sich die Gäste aus Nürtingen nicht zwei Mal sagen und machten bis zum Schlusspfiff den nächsten Sieg klar.
Für Birkenau ist diese Niederlage zwar ärgerlich, da ein doppelter Punktgewinn zu realisieren gewesen wäre, aber statt sich zu grämen, sollten sich die TSV-Damen über die Verbesserungen in Bezug auf das letzte Spiel in Ludwigsfeld freuen. Bei der vergangenen Begegnung sahen sich die Jano-Schützlinge durch die offensive Deckung vor große Probleme gestellt. Dies war in diesem Spiel nicht mehr der Fall. Es gilt nun, weiter hart zu arbeiten, dann ist auch der längst fällige doppelte Punktgewinn in Reichweite.

TSV Birkenau: Heiden, Budimir; Bechtold, König 3/1, Hildenbrand, Welker 1, Werner 2, L. Schäfer 3, Schulz 2/2, Pauli 7, Schimmel 2, S. Schäfer, Möckel 1, Loris

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