Nach über zwei ungeschlagenen Jahren in der Badenliga verlor die weibliche A-Jugend in Rintheim mit 16:17.
Zu keiner Phase des Spiels konnten die TSV-Mädels am Sonntagnachmittag in Rintheim überzeugen. Beste Einwurfmöglichkeiten blieben ungenutzt und so stand es nach 11 Minuten nur 3:3 Unentschieden. Viele technische Fehler auf beiden Seiten ließen kein höheres Ergebnis zu. Und es sollte noch schlimmer kommen: Bis Mitte der ersten Halbzeit lief man einem Rückstand hinterher. Das sollte sich auch bis zur Halbzeit nicht ändern. Nur Dank Torhüterin Stephanie List, die ihre Mannschaft vor Schlimmeren bewahrte, wurden die Seiten mit einem Tor Rückstand (7:8) gewechselt.
Wenn man jetzt glaubte, die zweite Hälfte würde sich anders gestalten, der irrte sich gewaltig. 28 Großchancen und 6 Siebenmeter wurden nicht genutzt. Das Tor der Rintheimerinnen war für die TSV-Mädels wie zugenagelt. Die Rintheimer Torfrau hielt ihren Kasten im wahrsten Sinne des Wortes sauber. Zwar konnte man zweimal den Ausgleich zum 14:14 und 15:15 erzielen, aber die Gastgeberinnen kämpften verbissen und ließen sich die Chance nicht nehmen, dem Tabellenführer die erste Niederlage seit zwei Jahren zuzufügen. Die Halle stand Kopf, als beim Stande von 17:16 für Rintheim der Schlusspfiff ertönte. Bleibt zu hoffen, dass sich die TSV-Mädels am nächsten Sonntag um 12.00 Uhr wieder ihrer Stärken besinnen, wenn der Tabellenzweite, die SG Heidelsheim/Helmsheim, zu Gast in Birkenau weilt.
TSV Birkenau:
Stephanie List, Jeannette Budimir; Sandja Möckel 1, Moni Steffan 5/3, Nadine Kießler 5/3, Florence Bolleyer 1, Nadja Gölz, Sophia Weis 2, Laura Dietrich, Marlen Osada, Irina Gèrard 2/1
(Foto: Armin Etzel)