Die D1 gewinnt gegen den TV Schriesheim letztlich ungefährdet mit 30:16 (13:11)
Dabei sah es anfänglich gar nicht danach aus. Denn nicht nur die Deutsche Bahn startet manchmal mit Verspätung.
Während Schriesheim zunächst scheinbar mühelos in Führung ging, hielten die Mädels des TSV erst einmal ein Schläfchen. Sichtlich nervös vom selbstbewussten Auftreten Schriesheims gab es viele unnötige Ballverluste auf unserer Seite.
Ziemlich deutlich fielen daher auch die Worte von Trainerin Claudia Leonhardt aus, als sie bereits in der 7. Minute eine Auszeit nahm, um die Mannschaft aufzuwecken. Das zeigte Wirkung. Es sollte dann aber noch bis zur 16. Minute dauern ehe die Mädels des TSV erstmals im Spiel in Führung gingen. Mit 13:11 ging es dann in die Pause.
Eine völlig neue Mannschaft kam dann in der 2. Halbzeit aufs Feld. Offensichtlich wurde sie vom Trainerteam taktisch völlig neu eingestellt. Stellte Emma Fell vom TSV Schriesheim unsere Mädels in der 1. Halbzeit noch ernsthaft vor Probleme in der Abwehr, trat sie in der 2. Halbzeit kaum mehr in Erscheinung. Zu verdanken war das vor allem Kristin Epple, die sich ab sofort persönlich um die Nr. 11 von Schriesheim kümmerte und dabei auch noch Zeit hatte eine Menge Tore zu erzielen.
Weil ihre Schlüsselspielerin aus dem Spiel genommen war, agierte der TSV Schriesheim jetzt sichtlich nervöser und erzielte in der 2. Halbzeit nur noch ganze 5 Tore. Unser Abwehrverband stand jetzt wieder stabiler und Annika Künstle gab der Mannschaft mit ihrer tollen Torhüterleistung zusätzlich Sicherheit.
Ab sofort gab es wieder Zauberhandball. Der Blick für die Mannschaftskollegin war da, tolle Zuspiele auch über außen, zack Tor – ein Augenschmauß. Die beste Phase kam ab der 26. Minute als sich die TSV-Mädels mit 7 Toren in Folge ohne Gegentreffer uneinholbar absetzten. Spätestens jetzt war klar, dass die Mädels trotz verschlafener Anfangsphase hier wieder als Sieger vom Platz gehen würden.
Weiter so Mädels aber das nächste Mal bitte ausgeschlafen zum Spiel erscheinen 😉
TSV Birkenau: Annika Künstle (Tor), Carolin Brehm (Tor), Stella Nufer (Tor), Lara Zaplatilek (1), Mona Zaplatilek (2), Celina Mucha, Angela Strambach, Emma Beckmann (1), Mariella Schütz (8), Lorena Hassel (4), Jule Jäger (1), Kristin Epple (13/1)
(Bericht: Kay Nufer, Bilder: Christian Zaplatikel)
Absolut auf den Punkt gebracht. Toller Bericht und schöne Fotos! Weiter so, vielen Dank 😀