Nach der Niederlage in Bretzenheim geht es in den nächsten zwei Spielen um die Wurst

Es war die erwartete Niederlage beim Tabellenzweiten Mainz Bretzenheim.

Mit 23:34 fiel die zwar deutlich aus, dennoch war dies ein anderes Spiel als die Heimpleite eine Woche zuvor gegen Ober Eschbach. Der Wille zur Wiedergutmachung war den TSV Damen nicht nur anzusehen, er wurde zumindest in der Halbzeitpause auch auf der Anzeigetafel sichtbar.

Gerade einmal 16:15 führte der Favorit aus Mainz, wo die Baumann Truppe bis dahin eine absolut starke Leistung abgeliefert hatte. Mit einer wieder engagierten Abwehrleistung, die in ihrer offenen Form dem Gegner einmal mehr Probleme bereitete und einer disziplinierten Angriffsleistung bot man den Gastgebern 30 Minuten Paroli. Allen voran Linda Schäfer, Kati Mink, Jana Weisbrod und Aylin Hofmann rackerten in der Abwehr und unterbanden den Mainzer Spielfluss. Alle vier trugen sich auch in die Torschützenliste ein, Mink benötigte für ihre vier Treffer gerade einmal 5 Versuche. Da auch Rückraumshooterin Dani Rajic alle vier Siebenmeter sicher verwandelte und dazu fünf Spieltore erzielte und auch Jacky Mader mit vier Treffern ebenfalls wieder traf, konnten die 45 Birkenauer Fans zufrieden mit der ersten Hälfte sein.


Aber der Gegner wusste, dass diese Spielweise und der hohe Aufwand kaum nochmal 30 Minuten aufrecht zu halten war. Und so blieb Bretzenheim seiner defensiven 6:0 Abwehr treu und wartete geduldig auf die Birkenauer Fehler und Fehlwürfe. Die wurden gekonnt in Gegenstöße umgesetzt, zudem spielten die Gastgeber ihre individuelle Klasse aus. Die Außenspielerinnen wurden lehrbuchhaft freigespielt und erzielten insgesamt 15 !! Tore Da half es auch nichts, dass Birkenaus ehemalige Toptorschützin Lena Kahnert „nur“ 3 Treffer erzielte.

Bretzenheim wechselte munter durch und Birkenau ging allmählich die Kraft aus. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Katrin Laßlop bereits vor der Pause nach einem Zusammenprall, schwächte den Abwehrverband zusätzlich.

Leinert und Schlechter im Tor, Laßlop, Schäfer 2, Rajic 9/4, Crnisanin, Hofmann 1, Mader 4, Niesel, Weisbrod, Gölz 1, Müller, Heinze, Mink 4

Trotz allem stehen die Damen mit 3:13 Punkten immer noch auf einem Nicht- Abstiegsplatz, aber nun folgen im Dezember die Wochen der Wahrheit.
Am Samstag den 01. Dezember kommt um 20.00 Uhr der Tabellenletzte HSG Weiterstadt / Braunshardt in die Langenberghalle, mit derzeit noch 0 Pluspunkten. Und eine Woche später geht es zum Vorletzten Thüringer HC II, die mit 2:14 Punkten ebenfalls noch hinter dem TSV rangieren.
Alle Fans und Freunde sind deshalb aufgerufen, am Samstag den 01. Dezember unsere Mädels zu unterstützen. Auch das Catering Team möchte mit einem Fass Freibier dazu beitragen alle Unterstützer in die LBH zu locken.

Bericht: Udo Laßlop; Foto: Armin Etzel

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