Lundaspelen – Creating Memories for life!

Unter diesem Motto lud auch in 2014 vom 26.12. bis 30.12. traditionell der schwedische Verein LUGI zum größten Handball Turnier nach Lund ein. Mehr als 7500 aktive Teilnehmer und 2000 Unterstützer aus mehr als 10 Nationen trafen sich „zwischen den Jahren“ zum sportlichen Vergleich in der Südschwedischen Provinz Skane Län. Von den Minis bis zu den Neunzehnjährigen trafen sich Mannschaften in 27 Sporthallen, um das Jahr 2014 sportlich ausklingen zu lassen. Eine Besonderheit ist sicherlich die „Special Class“, in der eingeschränkte Sportler ihr Können auf dem Handballfeld unter Beweis stellen.

Natürlich dürfen bei so einem Ereignis die Handballerinnen des TSV Birkenau nicht fehlen. Mit Annika Schlechter, Aylin Hofmann, Daniela Rajic und Lea Schmitt aus der aktuellen B-Jugend vertraten gleich vier Spielerinnen die Farben des Team Baden in der Altersklasse Girls 15. Zudem waren insgesamt 11 Mädels des letztjährigen Final-Four Teilnehmers in der weiblichen B-Jugend mit einer Mannschaft bei den Girls 19 am Start.

Unterschiedlicher könnten die Ziele der beiden Teams kaum sein. Während es auf Seiten der Badener galt sich für den anstehenden Länderpokal vorzubereiten, machten sich die TSV Mädels wenig Ambitionen bei den zum Teil drei Jahre älteren Mannschaften mithalten zu können. Entsprechend entspannt gingen die Mädels in die Auftakt Partie gegen das Team Barbie aus Dänemark und überraschten Zuschauer sowie Schiedsrichter mit einem 20:10 Sieg. Auch in der Folge überzeugten die TSV’lerinnen gegen die körperlich überlegenen Vertreter aus Schweden und Dänemark mit schnellen Kombinationsspiel und einer soliden Abwehr. Ungeschlagen zog das junge Team um das Trainergespann Zimmermann / Schmitt als einziger deutscher Vertreter in Runde der besten acht Mannschaften ein. Gegen den Gastgeber LUGI, Qualifikant der Elite-Gruppe und späteren Final-Teilnehmer musste man sich in einem spannenden Spiel in der Sparbanken Arena mit 9:10 geschlagen geben. Wenngleich sich die Birkenauerinnen das ein oder andere Mal benachteiligt sahen, stand der Slogan „Memories for life“ im Vordergrund.

Auch die Leistungen des Team Baden konnte sich sehen lassen. In der Vorrunde setzten sich die Mädels gegen den späteren Turniersieger FIF durch, behielten ihre weiße Weste und qualifizierten sich direkt für das Halbfinale. Angefeuert von den TSV Mädels war das Spiel gegen die „Blauen“ des H 43 aus Lund dank einer starken Leistung von Daniela Rajic lange Zeit ausgeglichen, ehe sich der Heimverein kurz vor Ende knapp mit 13:15 durchsetzen konnte. Trotz des verpassten Finales können die Badenerinnen auf eine gute Leistung zurück blicken und viele Erinnerungen mit nehmen.

Mit Martin Schmiedt (Jahrgang 2000) war auch ein männlicher Vertreter des TSV Birkenau für die badische Auswahl der Jungs mit von der Partie. Trotz eines jüngeren Jahrgangs konnte er seine Leistungen u.a. im Jahrgang 99 unter Beweis stellen. Bejubelt vom Team Baden und den TSV Mädels gelang es ihm gegen den TV Großwaldstatt gleich drei Mal von der linken Außenbahn sehenswert einzunetzen und seinen Team Kollegen mit überraschenden Pässen in Szene zu setzen.

Ein weiteres Highlight waren sicherlich auch die spannenden Spiele in der Sparbanken Arena am Finaltag, an dessen Ende sich die Heimfahrt beider Teams anschloss, um pünktlich den Jahreswechsel in der Heimat zu feiern.

(Bericht: Dr. Stefan Schmitt)

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